So sorgen Sie für die richtige Ausleuchtung Ihrer Bilder
Eines der wichtigsten gestalterischen Elemente in der Fotografie ist das Licht. Durch die Beleuchtung können die Farbe und die Form des Motivs herausgearbeitet, interessante Effekte erzielt und eine bestimmte Stimmung erzeugt werden. Allerdings genügen insbesondere in geschlossenen Räumen meist die vorhandenen Lampen und das einfallende Tageslicht nicht, um für Lichtverhältnisse zu sorgen, die zum Fotografieren geeignet sind. Deshalb ist es notwendig, zusätzliches künstliches Licht zu verwenden.
Motiv im richtigen Licht: direktes und indirektes Blitzlicht
Die einfachste und am weitesten verbreitete Methode, um für eine ausreichend starke Beleuchtung des Motivs zu sorgen, ist die Verwendung eines Blitzlichts. Allerdings ist in der Regel der in der Digitalkamera integrierte Blitz nicht ausreichend, um eine optimale Ausleuchtung zu bewirken. Deshalb empfiehlt der Digitalkamera-Ratgeber www.digitalkameratrends.com ambitionierten Hobbyfotografen, zumindest auf einen externen Blitz zurückzugreifen. Dieser verfügt über eine größere Reichweite, sodass auch Motive belichtet werden können, die sich nicht direkt vor der Kamera befinden. Dies ist beispielsweise dann wichtig, wenn unterschiedlich weit entfernte Motive abgebildet werden sollen. Insbesondere bei Portraitaufnahmen kann ein externes Blitzgerät auch für einen indirekten Blitz genutzt werden. Dadurch verbessert sich nicht nur die Tiefenschärfe, sondern es werden auch sanfte Schatten erzeugt, die das Gesicht vorteilhaft modellieren. Mit mehreren externen Blitzgeräten ist es zudem möglich, ein Beleuchtungssystem zu erstellen, das das Motiv aus verschiedenen Winkeln gleichzeitig ausleuchten kann und so ein breites Spektrum an Lichteffekten bietet. So kann beispielsweise auch der Hintergrund in die Bildkomposition einbezogen werden. Um die Beleuchtung mit mehreren Geräten zu koordinieren, kann eine Funksteuerung oder eine Infrarotsteuerung zum Einsatz kommen.
Optimale Beleuchtung: Dauerlicht für bessere Bilder
Insbesondere im Studiobereich stellt leuchtstarkes Dauerlicht eine sinnvolle Alternative zum Blitzlicht dar. Mit lichtstarken Dauerlicht-Leuchten lässt sich der Lichteinfall und dadurch die Wirkung des Lichts deutlich besser planen und korrigieren als bei der Verwendung von Blitzgeräten, da die Beleuchtung, der Schattenwurf und eventuelle Reflexionen bereits sichtbar sind, bevor die Fotografie erstellt wird. Neben preiswerten Baustrahlern, wie sie gerne von Hobbyfotografen verwendet werden, und den bekannten Ringstrahlern, haben sich in der jüngeren Vergangenheit auch Lampen auf dem Markt etabliert, die mit LEDs arbeiten. LED hat den großen Vorteil, dass das erzeugte Licht dem natürlichen Sonnenlicht besonders ähnlich ist. Dadurch lassen sich gerade Portraitaufnahmen besonders lebendig und motivgetreu gestalten. Selbstverständlich können auch unterschiedliche Lichtquellen miteinander kombiniert werden. Eine Dauerbeleuchtung mithilfe von LED kann beispielsweise für eine angenehme Lichttemperatur sorgen und den Raum ausleuchten, während mit einem oder mehreren Blitzgeräten das eigentliche Motiv herausgearbeitet wird.