LEDs werden durch die Luft gewirbelt
Die LED-Technik lässt sich sehr vielfältig einsetzten. Ein Bereich, bei dem man wohl erst einmal gar nicht an Licht und LED denkt ist die Kunst der Jonglage. Der Lichtjongleur Christoph Rummel wirbelt in seiner Show jedoch verschiedene Leucht-Requisiten durch die Luft. Im Inneren seiner Bälle, Stäbe und Keulen sind LEDs eingebaut, die im Dunkeln für faszinierende Effekte sorgen. „Die ersten LED-Requisiten kamen bereits vor mehr als 10 Jahren auf den Markt“, erklärt der Jongleur, „damals waren es Bälle mit zwei roten LEDs. Im Ball war Platz für eine 9V Batterie.“ Mittlerweile haben sich natürlich auch hier die Technik und die Möglichkeiten weiterentwickelt. Die Requisiten des Jongleurs lassen sich in allen Farben am Computer programmieren und sekundengenau steuern. Damit ist es möglich, die Gegenstände exakt auf die Showmusik zu programmieren. Einfache Effekte wie Farbübergänge oder schnelles Flackern können ebenfalls umgesetzt werden.
Außerdem lässt sich ein weiterer Effekt in der Jonglage nutzen: Mit einem Leucht-Stab können einfache Bilder, Grafiken und sogar Wörter während der Jonglage sichtbar gemacht werden. Auch hier werden die LEDs zuerst per Computer programmiert und blinken dann in einer bestimmten Reihenfolge. Das menschliche Auge erkennt das entsprechende Bild erst, wenn der Stab schnell genug gedreht wird. Verantwortlich dafür ist die sog. Nachbildwirkung, durch die das gewünschte Wort oder die Grafik tatsächlich für einen Moment im Dunkeln erscheint.
Einen kurzen Videoeindruck gibt es hier zu sehen.