Live Lichtspektrum messen beim LED-Praxis Forum im VCC in Würzburg
Zum 3ten mal freute ich mich als Referent dabei zu sein und dabei war es sehr kurzfristig. Zwei Tage vorab wurde ich vom Veranstalter kontaktiert, ob ich nicht kurz als Ersatz-Referent einspringen möchte. “Hätten Sie ein interessantes Thema”.
“Immer”, so meine Antwort. Durch die mir verfügbaren Lichtmessgeräte ist mir das Thema Lichtqualität immer wichtiger geworden. Zum einen werden heute lichttechnische Werte in die Datenblätter oder auf der Verpackung beschrieben, die noch wenige verstehen oder manchmal auch gar nicht so richtig sind. Wer kann das denn schon das Lichtspektrum messen.
Zum anderen sind diese Angaben heute nicht wirklich ausreichend um Lichtqualität vollständig zu beschreiben. Insbesondere der weitverbreitete CRI-Wert (auch Ra genannt), zeigt sich mehr und mehr als ungeeignet und ist ein Relikt aus der Vergangenheit, wo z.B. Wärmestrahler als Lichtquellen verwendet wurden. Allenfalls noch die Leuchtstoffröhre.
Lichtprofis verwenden heute moderne Handheld-Spektrophotometer und messen neben dem CRI weit aussagekräftigere Lichtparameter wie Re, TLCI oder GAI oder gar bald TM30, die sich mittels Smartphone App aus dem Lichtspektrum errechnen.
Entsprechend war der Inhalt des 30minütigen Vortrags darauf ausgerichtet und bestand aus folgenden Inhalten.
Lichtqualität auf der Spur und Lichtspektrum messen
•Licht ≠ Licht
• Basics: Licht Parameter
• Spektrometer Funktionsweise
• Lichtparameter „durchleuchtet“
• Live-Vorstellung mit Spektrophotometer
Insbesondere die Live-Vorstellung beeindruckte die Teilnehmer und zeigte wie einfach heute Lichtmessungen möglich sind. So enfach, wie mit dem Luxmeter gestern, kann heute mit einem Spektrophotometer z.B. das Lighting Passport von Asensetek eine professionelle Lichtspektrums-Messung durchgeführt werden.
Besonders gefreut hat mich dann nach Auswertung die äusserst positive Resonanz der Teilnehmer.
Anbei ein Auszug aus den Vortragsfolien